SoLaWi PaLS
SoLaWi – Solidarische Landwirtschaft
Die Idee der Solidarischen Landwirtschaft wird auch CSA – community supported agriculture – genannt. Gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft – eine Landwirtschaft, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt und im Gegenzug von dieser unterstützt wird.


Landwirtschaft heute
Solidarische Landwirtschaften (SoLaWis) ermöglichen eine Wirtschaftsweise, die frei von Konkurrenz- und Wachstumszwängen gestaltet werden kann. Durch sie können wir unserer Verantwortung für einen wirklich nachhaltigen Anbau von Nahrungsmitteln gerecht werden.

Um Mitglied der SoLaWi zu werden nimmst Du an der Gründungsversammlung teil oder sendest eine Vertretung. Die Teilnahme hierbei ist verpflichtend, da dort der Vertrag zwischen Dir und der SoLaWi für die kommende Saison abgeschlossen wird. Nach der Bieterrunde wird sich entscheiden ob wir im Nachhinein noch Mitglieder aufnehmen können oder ob wir bereits voll ausgelastet sind. Solange noch Anteile verfügbar sind, können jederzeit Mitglieder einsteigen!
In einer SoLaWi gewinnen alle Beteiligten
Wie erhalte ich meinen Gemüseanteil?
Abholen kannst Du ihn momentan im PaLS im Erdkeller, oder über die Verteilstelle in Leese.
Je nachdem wie viel Gemüse Du isst, können sich von einem Anteil etwa zwei Personen mit Gemüse versorgen. Ein halber Anteil ist geeigneter für eine Person und für eine Familie eignen sich eher 1,5 Anteile oder mehr.

Was treibt uns an?
Unser Antrieb ist die Vision von einer nachhaltig lebendigen, friedlichen, verantwortungsbewussten und solidarischen Gesellschaft. Die SoLaWi ermöglicht uns unabhängig und tragfähig gestaltete Freiräume zu kreieren, in denen konstruktive Ideen auf Basis gegenseitiger Unterstützung verwirklicht werden können. Unsere SoLaWi soll außerdem ein Ort sein, an dem Menschen die natürliche Verbundenheit mit sich selbst, allem Leben, der Gemeinschaft, der Erde und unserer Arbeit erfahren werden kann.

Was bedeutet Solidarität in der Solidarischen Landwirtschaft?
Solidarität besteht zwischen Betrieb und Mitgliedern:
Die Beiträge der Mitglieder sichern die Finanzierung der Gärtnerei. Das Risiko wird von allen gemeinsam getragen, der Ernteerfolg unter allen gleich verteilt.
Solidarität besteht ebenfalls zwischen den einzelnen Mitgliedern: JedeR gibt, was er oder sie geben kann.


Der Permakulturpark
Schon heute ist der Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg (PaLS) ein Ort der nachhaltigen Landwirtschaft, biologischer Bodenverbesserung und lokaler Lebensmittelsicherheit. Auf unserem Gelände arbeiten wir bereits seit über 10 Jahren unter konsequenter Anwendung permakultureller Methoden.

Wie wir anbauen
Biointensiver Anbau bedeutet, dass wir auf kleinster Fläche in Handarbeit nach ökologischen Standards möglichst hohe Erträge generieren, ohne dabei den Boden auszulaugen.


Unser Miteinander
Auf zwischenmenschlicher Ebene pflegen wir ein nachhaltiges Miteinander. Dafür haben wir soziokratische Entscheidungsprozesse etabliert, die eine gerechtere Teamstruktur fördern, in der alle gehört werden.

Mit der SoLaWi möchten wir nun gemeinsam ein tragfähiges System aufbauen, in dem sich die Menschen der Region mit einer alternativen Wirtschaftsweise verbinden können, die im Einklang mit der Natur funktioniert.